Zur Kommunalwahl am 2.März 2008 stellen sich die Grünen in Osterhofen zum ersten Mal der Wahl. Mit kompetenten und engagierten Kandidatinnen und Kandidaten präsentieren sie sich als die treibende Kraft, die mit fortschrittlichen Konzepten unsere Stadt zukunftsfähig machen will.
Leben in Osterhofen
- Mobilität für alle Bürgerinnen und Bürger zu sichern, ist in einer Flächengemeinde wie Osterhofen eine große Herausforderung. Dazu sind neue Konzepte nötig, etwa die Einrichtung ehrenamtlicher Fahrdienste und preisgünstiger Sammeltaxis.
- Viele Informationen sind nur mehr im Internet verfügbar, zudem verlangt der enorme Wandel am Arbeitsmarkt eine hohes Maß an Fortbildung von jedem einzelnen. Deshalb muss für alle Orte im Stadtgebiet ein preisgünstiger und schneller Internet-Zugang zur Verfügung stehen. Die Stadt Osterhofen hat dazu entsprechende Verhandlungen mit der Deutschen Telekom und anderen Anbietern zu führen.
- Die Zukunftsfähigkeit der Stadt Osterhofen hängt von der Attraktivität als Wohnort ab. Deshalb sind die Osterhofener Sport- und Freizeitangebote zu erhalten und auszubauen: Erhalt und Sanierung von Frei- und Hallenbad, Ausbau des Radwegenetzes, Installation weiterer Lehr- und Wanderpfade.
Wirtschaft und Finanzen
- Osterhofen muss schuldenfrei werden, der kommunale Haushalt ist ausgeglichen zu gestalten. Klimawandel und Globalisierung werden uns künftig noch weitergehende Änderungen abverlangen. Nur ein schuldenfreies Osterhofen bietet die Freiräume, diese Herausforderungen meistern zu können.
- Wir möchten den Osterhofener Stadtkerns wieder beleben. Dazu ist eine aktive Ansiedlungspolitik für Einzelhandelsgeschäfte nötig, die Leerstände am Stadtplatz verhindert und so das Stadtzentrum von Osterhofen wieder zum Mittelpunkt des öffentlichen Lebens werden lässt.
- regionale Vermarktung hiesiger landwirtschaftlicher Produkte und attraktivere Gestaltung des Montagsmarktes
Umweltschutz
- Wir setzen uns ein für eine frei fließende Donau und sanfte Verbesserungen der Schifffahrtsmöglichkeiten durch ausschließlich flussbauliche Maßnahmen. Aufgrund des außergewöhnlich hohen Schutzcharakters der niederbayerischen Donau hat bei allen Ausbauten stets der Naturschutz oberste Priorität.
- Der Hochwasserschutz der Orte entlang der Donau ist durch Sanierung und Ausbau der Deiche umgehend zu verbessern. Diese Maßnahmen müssen vom Donauausbau abgekoppelt werden.
- (Wieder-)Begrünung des Stadtplatzes
- gentechnikfreie Landwirtschaft
Energien und Klimaschutz
Die Grünen engagieren sich im Bereich der alternativen Energieerzeugung. Die verstärkte Nutzung erneuerbarer Energie ist unumgänglich und soll auch in der Stadt Osterhofen stärker thematisiert werden.
- Energetische Sanierung kommunaler Gebäude
- Kraft-Wärme-Kopplung in kommunalen Gebäuden, insbesondere in Neubauten wie dem geplanten Bürgerhaus
- Die Nutzung alternativer Energieformen muss jeder Bauleitplanung und damit jedem neuen Bebauungsplan zugrunde gelegt werden.
Jugend und Bildung
- Erhalt der Volksschule Künzing-Gergweis mit seinen derzeitigen Standorten Künzing, Forsthart und Gergweis.
- Klassenstärken unter 16 Schülern dürfen künftig nicht dazu führen, die Hauptschule zu schließen
- Unterstützung regionaler Schulkonzepte, um so wohnortnahe Schulen erhalten zu können.
- Ausbau von Angeboten zur Ganztagsbetreuung, bei Bedarf auch Einführung einer Ganztagsschule.
- Kinderhort und Krippenplätze
Dialog und Zusammenarbeit
Wir Grüne in Osterhofen sind davon überzeugt, dass die besten Ergebnisse für die Entwicklung unserer Stadt nur über einen Dialog im Stadtrat erreicht werden können.
- Wir treten für eine Zusammenarbeit aller Mitglieder des Stadtrats gleich welcher Farbe ein.
- Wir wollen bei der Diskussion über die Weiterentwicklung der Stadt Osterhofen auch die Bürger mit einbeziehen.
- Es soll in einer Art "Zukunfts- und Ideenwerkstatt - ZuIdWe" mit allen aktiven Gruppierungen ein Leitbild für die Stadt erarbeitet werden.
Ehrenamt
Für uns Grüne ist eine freie und demokratische Gesellschaft eng an freiwilliges bürgerschaftliches Engagement gebunden. Demokratie lebt von der Beteiligung auf allen gesellschaftlichen Ebenen. Deswegen müssen die politisch Verantwortlichen wesentlich mehr tun, um freiwilliges Engagement zu fördern und für ehrenamtliche Tätigkeiten werben, in Form des Leitbildes "Bürgergesellschaft" - "ein Gemeinwesen, in dem sich Bürgerinnen und Bürger nach demokratischen Regeln selbst organisieren und auf die Geschicke des Gemeinwesens einwirken können."
- Wir wollen diesen Anspruch einlösen
- Organisationen, die sich für eine Verbesserung und verstärkte Koordinierung des ehrenamtlichen Engagements einsetzen, müssen stärker unterstützt werden
- das Ehrenamt - an und für sich - muss - auch steuerlich - stärker als bisher gefördert werden